
Wie reiste man früher, als man zu Fuß, mit Postkutsche, Pferdeomnibus und den Eisenbahnen das Land durchstreifte? Reisen waren schon immer ein Abenteuer, und manches verlief nicht immer nach Wunsch und Plan. In dieser Lesung über die Mobilität in der Zeit zwischen dem 18. und dem 20. Jahrhundert zeigen historische und neuere Texte auf, wie beschwerlich und nervenaufreibend oder überraschend so manche Tour sich gestaltete. Nicht immer behielten die Akteure Nerven und Humor. Kommen Sie mit auf diesen Wegen in die Vergangenheit.
Anhand zweier Absturzstellen und einiger Fundstücke von Lancaster Bombern im Landkreis Coburg (Bischwind bei Heilgersdorf) und Landkreis Bamberg (Mauschendorf) berichtet Manfred Künzel in diesem Vortrag über die Vorgänge des Luftangriffs auf Nürnberg in der Nacht vom 30. auf den 31. März 1944.
Künstlergärten faszinieren Menschen seit jeher. Der international anerkannte Künstler Gerd Kanz hat in Untermerzbach nicht nur Atelier und Galerie, sondern mit viel Engagement und Wissen ein blühendes Pflanzenreich geschaffen, das Garten- und Kunstinteressierte magisch anzieht. Gerd Kanz selbst führt Sie durch Haus- und Gartenräume, die zu phantasievollen Gedankenreisen einladen. Es werden Wein und Häppchen gereicht.
Menschen mit Demenz verlieren im Verlaufe ihrer Krankheit immer mehr die Fähigkeit zu kommunizieren, Gedächtnis- und Orientierungsstörungen setzen schleichend ein, Wortfindungsstörungen nehmen zu. Dies führt im alltäglichen Miteinander zu Unsicherheiten bei Betroffenen und Betreuenden. Durch geschulte Kommunikation und gezielte Beschäftigung können an Demenz Erkrankte und ihre Betreuungspersonen eine entspannte und bewusste Lebenszeit erfahren und gestalten.
Insekten zu sammeln wie beispielsweise Schmetterlinge war früher ein beliebtes Hobby. In der heutigen Zeit ist aus Artenschutzgründen das Sammeln verboten oder stark eingeschränkt, da die Bestände vieler Arten durch die Zerstörung ihrer Lebensräume, Umweltgifte oder auch Klimawandel stark zurückgegangen sind. Trotzdem sind viele umfangreiche Sammlungen von damaligen Hobbysammlern heute wichtig als Einordnungs und Vergleichsinstrument in der Wissenschaft und auch spannend für interessierte Privatpersonen. Der Referent stellt an diesem Tag seine Schmetterlingssammlung im historischen Kontext vor. Die Gastwirtschaft ist nach der Vorstellung der Sammlung geöffnet. In Kooperation mit der vhs Untermerzbach.
Dieser Rundgang richtet sich an langjährige Einwohner/-innen Untermerzbachs. Oft verfügen gerade sie über Erinnerungen an alte Läden und Handwerksbetriebe. Diese Erinnerungen möchten die Journalistin Pia Bayer und die Gästeführerin Christine Ludmilla Freifrau v. Knutz mit einem Tonbandgerät für die Nachwelt festhalten. Themenschwerpunkt Mühlstrasse, Schlossstraße, Brückenstrasse, Judenhof
Alle drei Instrumente sind der Versuch, sich für die Zeit soweit wie möglich abzusichern, in der wir nicht mehr für uns selbst entscheiden und sorgen können. Was genau ist eine Betreuung und wann wird sie eingesetzt? Wie kann ich mich mit einer Vollmacht absichern? Was kann ich über eine Patientenverfügung regeln? Was sind die Grenzen dieser Möglichkeiten? Und was bedeuten diese juristischen Möglichkeiten für mich persönlich? Durchgeführt wird die Veranstaltung vom Netzwerk – Betreuungsverein Haßberge e.V.
Dieser Rundgang richtet sich an langjährige Einwohner/-innen Untermerzbachs. Oft verfügen gerade sie über Erinnerungen an alte Läden und Handwerksbetriebe. Diese Erinnerungen möchten die Journalistin Pia Bayer und die Gästeführerin Christine Ludmilla Freifrau v. Knutz mit einem Tonbandgerät für die Nachwelt festhalten. Themenschwerpunkt Marktplatz
Dieser Rundgang richtet sich an langjährige Einwohner/-innen Untermerzbachs. Oft verfügen gerade sie über Erinnerungen an alte Läden und Handwerksbetriebe. Diese Erinnerungen möchten die Journalistin Pia Bayer und die Gästeführerin Christine Ludmilla Freifrau v. Knutz mit einem Tonbandgerät für die Nachwelt festhalten. Themenschwerpunkt Bachgasse
Eingebettet in den lieblichen Itzgrund, am östlichsten Rand der Hassberge liegt das schöne Dorf Untermerzbach im Landkreis Hassberge. Welche Sehenswürdigkeiten hat das Dorf zu bieten? Was macht Untermerzbach als Urlaubsort und für Ausflügler so attraktiv? Hier lebten Adel, Bürgertum und die Bauernschaft schon viele Jahrhunderte. Als Station auf der neuen Regionalstrecke der Deutschen Fachwerkstrasse zeigt sich Untermerzbach von einer neuen Seite. Schlendern Sie mit uns durch den Ort und sehen Sie ihn zum ersten Mal, oder mit neuen Augen.
Das KinderKunstAtelier Coburg ist ein Projekt von Kunstverein und Volkshochschule Coburg. Es fördert schulbegleitend mit Kursen und Workshops aus dem großen Bereich der Bildenden Künste kindgerecht die Persönlichkeitsentwicklung. Die Kinder trainieren spielerisch und ohne Leistungsdruck die rechte, kreative und intuitive Gehirnhälfte. Zeichnen, Malen und Gestalten fördern das konzeptionelle Denken und das lösungsorientierte Handeln. Sie lernen das Arbeiten im Team und entwickeln ihre individuellen Kreativitätstechniken unter fachlicher Anleitung. Dieser Kurs ist für junge Künstler im Grundschulalter. Entdeckt eure Kreativität! Jeder Malschüler findet individuell sein Motiv. Verschiedene Techniken werden spielerisch mit Spaß und Freude vermittelt. Durch Aquarellmalen kann jeder seine Leichtigkeit entdecken und seiner Phantasie freien Lauf lassen. Die Begeisterungsfähigkeit von Gabriele Graßmuck motiviert Kinder, ihre eigenen „Kunstwerke“ entstehen zu lassen. Anmeldung nur online möglich.
Das Kajak ist nicht nur das traditionelle Boot der Ureinwohner Kanadas, sondern auch genau die richtige Wahl für Stromschnellen und Bootswanderungen. In diesem Grundkurs lernst du von einem erfahrenen Trainer den Umgang und die Paddeltechnik.
für Eltern mit Kindern von 0 - 5 Jahren Kinder können in ihrer emotionalen Gesundheit von Anfang an gefördert werden. Erziehungstipps zur Bindung und positiver Familienzeit, trotz Stress und Homeoffice.
Der Roman beschreibt die Abenteuer des jungen Journalisten Jean Renard im Coburg der 80er Jahre, der einer ganz heiklen Angelegenheit auf die Spur kommt. Mit dem Hintergrund des Kalten Krieges im Zonenrandgebiet entwickelt sich ein Spiel westlicher und östlicher Geheimdienste und die Situation in der Region droht glühend heiß zu werden. Damit verknüpft ist auch eine Liebesgeschichte, denn Renard muss – wie einst Orpheus seine Eurydike aus der Unterwelt – seine entführte Geliebte hinter dem Eisernen Vorhang hervorholen.
Synagoge Memmelsdorf
Untermerzbach / Memmelsdorf, Judengasse 6
Die Synagogen in Memmelsdorf (Ufr.) und Gleusdorf
Synagoge Memmelsdorf (Ufr.), Judengasse 6, 96190 Untermerzbach-Memmelsdorf
Synagoge Gleusdorf. Dorfstraße, 96190 Untermerzbach-Gleusdorf
www.geschichtspfad-synagogen-memmelsdorf-gleusdorf.de
Führungen auf Anfrage: info@synagoge-memmelsdorf.de, Tel. (0 95 33) 81 67 oder Tel. (0 95 44) 98 50 44
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Offene Sonntage
02.04., 07.05., 04.06., 02.07., 06.08., 03.09.23
An den offenen Sonntagen ist die Synagoge in Memmelsdorf von 14.00 - 17.00 Uhr geöffnet, Führung um 14.30 Uhr
Am gleichen Tag gibt es in Gleusdorf eine Führung um 16.30 Uhr mit Besichtigung der Synagoge.
Eintritt frei
So., 23.04.23
Wanderung auf dem Geschichtspfad zwischen Memmelsdorf und Gereuth
Treffpunkt 14 Uhr an der Alsterbrücke in Memmelsdorf (Ufr.),
Strecke ca. 12 km
Mi., 07.06.23, 19.00 Uhr, Synagoge Gleusdorf
Schutzherren und „Schutzjuden“, Vortrag
Im heutigen Unterfranken lebten um 1800 rund 13.000 „Schutzjuden“ in 146 Ortschaften, davon 71 Prozent auf Territorien der Reichsritterschaft*. Diese Grundherren erlaubten die Ansiedlung von Juden nicht nur aus Nächstenliebe. Sie bot neben wirtschaftlichen Vorteilen (u.a. höhere Steuern und Zusatzabgaben für Juden) auch die Möglichkeit,gegenüber größeren Territorialherren politische Unabhängigkeit zu demonstrieren. Durch die Aufnahme von Juden wurde zudem die Zahl der Steuerpflichtigen erhöht.
Was wurde in den Schutzbriefen geregelt und wie wirkten sie sich auf das wirtschaftliche und religiöse Leben im Dorf aus? Und bot ein Schutzbrief auch in Gefahrenzeiten auch wirklich Schutz?
Referent: Dr. Riccardo Altieri, Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Kultur in Unterfranken, Würzburg
Eintritt frei
So., 25.6.23
Tagesausflug nach Schopfloch und Dinkelsbühl
Eine Synagoge gibt es in Schopfloch nicht mehr, aber die ehemalige jüdische Schule und der 1612 angelegte Friedhof zeugen von der langen Geschichte der jüdischen Gemeinde – und das „Lachoudische“: Eine Geheim- und Handelssprache, die mit vielen Wörtern aus dem Hebräischen bzw. Jiddischen gespickt ist. Früher sprachen nicht nur die fränkischen Viehhändler, sondern auch die Schopflocher Bevölkerung Lachoudisch. Heute bewahrt die Fastnachtsgesellschaft Medine Schopfloch e.V. die Sprache vor dem Aussterben und wurde deshalb 2022 mit dem Heimatpreis Bayern ausgezeichnet.
Warum das Lachoudische ausgerechnet in Schopfloch gesprochen wurde, erfahren wir bei Führungen in Dinkelsbühl und Schopfloch. Und ein bisschen Sprachkurs gehört natürlich dazu.
Information und Anmeldung: Iris Wild, (09544) 985044, info@synagoge-memmelsdorf.de
Unterwegs mit der Rutengängerin zu interessanten Orten unserer Heimat Wir treffen uns in historisch interessanter Umgebung, um diese achtsam und mit allen Sinnen zu erforschen. Traditionelles Erfahrungswissen früherer Generationen, aber auch die Achtsamkeitslehre finden Anwendung. Diese Exkursion mit Meditation in der Natur soll Entspannung, Kraft und neue Eindrücke schenken und durch Vermittlung von altem Volkswissen bereichern. Teilnahme ab 18 Jahren.