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Filmkunst - Kino am Montag

Mo. 27. Jan. 19.30 Uhr
Die Fotografin
Drama – GB 2023 – Regie: Thea Sharrock – 100 Min. FSK 12
Die Fotografin Lee Miller war eine starke Persönlichkeit, die sich nichts sagen ließ und zahlreiche Liebschaften hatte. Irgendwann wollte sie nicht mehr nur selbst auf Fotos verewigt werden und als Inspirationsquelle für surrealistische und expressionistische Künstler herhalten, sondern selbst kreativ werden und hinter der Kamera ihre Sicht auf die Welt festhalten.
Viele Jahre musste Kate Winslet für die Umsetzung ihres Herzensprojekts kämpfen. Nun kommt die Verfilmung der Lebensgeschichte von Lee Miller tatsächlich in die Kinos. Die Faszination des „Titanic“-Stars für die amerikanische Ikone ist verständlich, schließlich führte diese ein sehr bewegtes Leben als Model, Muse, Mode- und schließlich Kriegsfotografin. Mit ihren Aufnahmen von der Kriegsfront sowie der Befreiung der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald schuf sie zentrale fotografische Erinnerungsdokumente gegen das Vergessen.

Mo. 3. Feb. 19.30 Uhr
Ralph Turnheim's Leinwand-Lyrik
Buster Keaton – Sieben Chancen LIVE mit Pianist Gerhard Gruber
Leinwand-Lyrik mit Piano – USA 1925 – Regie: Buster Keaton – 85 Min. - FSK 6
Brautschau mit Steinschlag... Jimmie (Buster K.) muss heiraten. Bis 7 Uhr. Herzensdame, Bekannte, Unbekannte: Keine will ihn haben. Doch plötzlich wendet sich das Blatt und alles wird noch schlimmer: Verfolgt von 1000 heiratswilligen Frauen rennt Jimmie um sein Leben … „Sieben Chancen“ (1925) ist Keatons gagreichster Langfilm. Romantisch, rasant, und der erste Film mit einem dramaturgischen Kniff, auf den Hollywood nicht mehr verzichten will: Zeitdruck durch die tickende Uhr. Buster Keaton (1895-1966), gilt vielen als der größte Stummfilmkomiker. Noch heute liegen Zuschauer jeden Alters am Boden vor Lachen. Ralph Turnheim (1976) entdeckte mit Buster Keaton seine Liebe zum Stummfilm und beschreitet seit 2010 neue Wege. Als einziger Kinoerzähler im deutschen Sprachraum erhielt er 2023 den Deutschen Stummfilmpreis.

Mo. 10. Feb. 19.30 Uhr
Münter & Kandinsky
Biopic, Kunststück 2025 – DE 2023 – Regie: Marcus H. Rosenmüller – 131 Min. - FSK 12
Bei Gabriele Münter und Wassily Kandinsky kommen zwei Extreme zusammen: Die große Liebe und die große Kunst. Gemeinsam leben die beiden Anfang des 20. Jahrhunderts im bayrischen Murnau am malerischen Staffelsee. Dort schaffen die beiden Großes, stellen bisherige künstlerische Konventionen in Frage und legen den Grundstein für den Aufbruch in die künstlerische Moderne. Um sie herum bildet sich die Künstler-Gruppe „Der Blaue Reiter“.
In herrlichen Landschaftsaufnahmen und mit vielen akribisch komponierten Bildern schafft Regisseur Marcus H. Rosenmüller eine Atmosphäre, in der sich manchmal Kunst und Wirklichkeit treffen, bis sich die Wirklichkeit in Licht und Farben auflöst..
Ab 18.30 Uhr laden wir sie ein, mit uns auf der großen Leinwand im Kino-Foyer aktuelle Bilder aus dem Schaffen lokaler Künstler zu sehen, ggf. diese dort zu treffen und mit ihnen und anderen Kunstinteressierten ins Gespräch zu kommen.

Mo. 17. Feb. 19.30 Uhr
Der Buchspazierer
Komödie – DE 2024 – Regie: Ngo The Chau – 98 Min. - FSK 6
Tag für Tag steht Carl Kollhoff im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt sorgfältig Bücher in Papier ein, um sie zu den Stammkunden in der Stadt zu bringen. Bücher sind das größte Glück des wortkargen älteren Mannes, der ansonsten jeglichen Kontakt zu anderen Menschen scheut. Auf einem seiner Rundgänge heftet sich die neunjährige Schascha an seine Fersen. Widerwillig lässt sich Carl auf das Mädchen ein, das ihn fortan auf seinen Botengängen begleitet und ihn den "Buchspazierer" nennt. Schnell gewinnt Schascha auch die Herzen von Carls Stammkunden und wirbelt nicht nur deren Leben gehörig durcheinander, sondern bringt auch Carl dazu, aus seiner eigenen Welt auszubrechen.
Ein Film für die ganze Familie: mit Witz, Herz und Gefühl und beinahe vollkommen kitschfrei.

Mo. 24. Feb. 19.30 Uhr
Weisheit des Glücks
Dokumentation – CH 2024 – Regie: Barbara Miller, Philip Delaquis – 90 Min. - FSK 6
WEISHEIT DES GLÜCKS ist ein bewegendes, filmisches Porträt der Gedankenwelt des Dalai Lama für die heutige Zeit. In einem seiner letzten großen Leinwandauftritte richtet sich der unermüdliche Botschafter des Mitgefühls direkt an das Publikum und lädt es ein, eine Reise zur wahren Quelle des Glücks anzutreten.
Nach einem langen und ereignisreichen Leben zwischen den jahrtausendealten tibetisch-buddhistischen Traditionen und der modernen, globalisierten Welt reflektiert der Dalai Lama über unsere heutige Gesellschaft. Er betrachtet die technologischen und gesellschaftlichen Fortschritte, während die Menschheit gleichzeitig am Rande eines drohenden Klimakollapses steht und verzweifelt um das Ende von Gewalt und Krieg ringt.

Mo. 3. März 19.30 Uhr
Mit einem Tiger schlafen
Biopic – Kunststück 2024 – AT 2024 – Regie: Anja Salomonowitz – 107 Min. - FSK 12
Begabtes Kind, verlassene Tochter, entschlossene Frau, einsame Künstlerin, Erforscherin innerer Welten, gefeierte Malerin. Ein poetisches Portrait der österreichischen Malerin Maria Lassnig. Ein Film über ihre Suche nach ihrem ganz persönlichen, künstlerischen Ausdruck, ihren Kampf in der männlichen Kunstwelt, ihr körperliches Ringen um ihre Malerei, in der sie ihren inneren Schmerz auf die Leinwand bringt und über ihren großen künstlerischen Erfolg
Man sagt über Maria Lassnig, dass sie alterslos war: weise als junges Mädchen und jung geblieben als alte Frau. Anja Salomonowitz zeichnet einfühlsam und kreativ ein filmisches, inneres Porträt dieser Ausnahmekünstlerin. Damit ist dieser Film eigentlich kein Biopic mehr. Er ist eine malerische Beschreibung, wie Erinnerungen und Gefühle in keiner Zeit verankert sind und jederzeit Bilder hervorrufen können.

Mo. 10. März 19.30 Uhr
Is anybody there?
Tragikomödie – GB 2008 – Regie: John Crowley – 94 Min. - FSK 12
Was passiert mit der Seele nach dem Tod? Wie bereitet man sich auf das eigene Ende vor?
Edward wächst im von seinen Eltern betriebenen Altersheim auf, und sieht sich tagtäglich mit diesen Fragen konfrontiert. Doch als der ehemalige Illusionist Clarence einzieht und sich die beiden anfreunden, verändert sich sein Verhältnis zum Tod. Denn Clarences voranschreitende Demenz zwingt seinen neuen Freund und ihn selbst dazu, sich mehr mit den Lebenden, statt den Toten zu beschäftigen.
Idealistisch und verträumt, ohne den Bezug zur Realität zu verlieren. Ein Film wie eine warme Decke, der es schafft, sich ernsthaft mit den großen Themen des Lebens auseinanderzusetzen.

Mo. 17. März 19.30 Uhr
Die Ironie des Lebens
Komödie, Drama – DE 2024 – Regie: Markus Goller – 110 Min. - FSK 12
Edgar (Uwe Ochsenknecht) ist Ende 60 und zählt zu den erfolgreichsten Comedians Deutschlands. Auf der Bühne kann ihm so schnell niemand etwas vormachen. Dabei macht er sich in seinem Programm vor allem über Dinge lustig, die ältere Menschen betreffen. Seien es gescheiterte Beziehungen, Enkelkinder, undankbare Kinder, die nachlassende Libido, die sich verschlechternde Gesundheit und den Tod. Doch während er auf der Bühne das blühende Leben und ein sehr extrovertierter Typ ist, wird nach der Show aus ihm ein einsamer, trauriger Mann, der seine Abende mit Alkohol und Groupies füllt. Nach 25 Jahren begegnet er seiner Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) wieder, die mittlerweile unheilbar an Krebs erkrankt ist. Die beiden beginnen, sich wieder anzunähern und Eva beschließt, Edgar auf seine Tour durch Deutschland und Österreich zu begleiten.

Mo. 24. März 19.30 Uhr
Kati – eine Kür die bleibt
Biopic - DE 2024 - Regie: Michaela „Mimi“ Kezele - 95 Min. - FSK 12
Die Teilnahme in Lillehammer 1994 ist für Kati Witt nicht nur ein sportliches Comeback, sondern die verzweifelte Suche nach verlorenen Wurzeln. Wie viele Ostdeutsche haben auch sie und Trainerin Jutta Müller mit dem Verschwinden der DDR ihre Identität verloren. Nach dem Fall der Mauer steht die Eislauf-Queen, inzwischen ein Weltstar, als SED-Musterschülerin am Pranger. Und ihre Trainerin war von der Deutschen Eislaufunion sogar gänzlich kaltgestellt worden.
Als das Olympische Komitee die Regularien verändert, will Kati Witt noch einmal für das vereinte Deutschland an den Olympischen Winterspielen teilnehmen. Die inzwischen verrentete Jutta Müller hält das für eine Schnapsidee, lässt sich dann aber von Witts eisernem Willen mitreißen.
Erzählt wird der Kampf zweier starker Frauen aus unterschiedlichen Generationen. Beide haben eine Zeitenwende erlebt, die sie zwingt, ihre zerborstenen Identitäten neu zu positionieren.

Mo. 31. März 19.30 Uhr
Abbé Pierre – Ein Leben für die Menschlichkeit
Historiendrama – FR 2023 – Regie: Frédéric Tellier – 137 Min. - FSK 12
Gebettet in atemberaubende Kinobilder, zeichnet der Film das unglaubliche Leben eines Mannes nach, der den Sprachlosen eine Stimme gab und sich in die Geschichtsbücher einschrieb. Ein mitreißendes Kinoerlebnis von Mitgefühl. Obwohl Henri Grouès in eine wohlhabende Familie geboren wurde, widmete er sein Leben den Verfolgten und Unterdrückten. Mit 20 Jahren trat er dem Kapuziner-Orden bei. Als der zweite Weltkrieg ausbrach, schloss er sich der Resistance an und half Hunderten jüdischer Familien bei der Flucht. Nach Ende des Krieges wurde er Abgeordneter der Nationalversammlung, gründete die weltweite Obdachlosenhilfe „Emmaus“ und avancierte während der Kältewelle 1953 zum nationalen Helden, als seine ergreifende Radioansprache eine Welle der Solidarität auslöste. Henri Grouès lebte tausend Leben. Er prägte die Geschichte unter dem Namen, den er selbst gewählt hatte: ABBÉ PIERRE.

Filmkunst - Kino am Montag

Mo. 27. Jan. 19.30 Uhr
Die Fotografin
Drama – GB 2023 – Regie: Thea Sharrock – 100 Min. FSK 12
Die Fotografin Lee Miller war eine starke Persönlichkeit, die sich nichts sagen ließ und zahlreiche Liebschaften hatte. Irgendwann wollte sie nicht mehr nur selbst auf Fotos verewigt werden und als Inspirationsquelle für surrealistische und expressionistische Künstler herhalten, sondern selbst kreativ werden und hinter der Kamera ihre Sicht auf die Welt festhalten.
Viele Jahre musste Kate Winslet für die Umsetzung ihres Herzensprojekts kämpfen. Nun kommt die Verfilmung der Lebensgeschichte von Lee Miller tatsächlich in die Kinos. Die Faszination des „Titanic“-Stars für die amerikanische Ikone ist verständlich, schließlich führte diese ein sehr bewegtes Leben als Model, Muse, Mode- und schließlich Kriegsfotografin. Mit ihren Aufnahmen von der Kriegsfront sowie der Befreiung der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald schuf sie zentrale fotografische Erinnerungsdokumente gegen das Vergessen.

Mo. 3. Feb. 19.30 Uhr
Ralph Turnheim's Leinwand-Lyrik
Buster Keaton – Sieben Chancen LIVE mit Pianist Gerhard Gruber
Leinwand-Lyrik mit Piano – USA 1925 – Regie: Buster Keaton – 85 Min. - FSK 6
Brautschau mit Steinschlag... Jimmie (Buster K.) muss heiraten. Bis 7 Uhr. Herzensdame, Bekannte, Unbekannte: Keine will ihn haben. Doch plötzlich wendet sich das Blatt und alles wird noch schlimmer: Verfolgt von 1000 heiratswilligen Frauen rennt Jimmie um sein Leben … „Sieben Chancen“ (1925) ist Keatons gagreichster Langfilm. Romantisch, rasant, und der erste Film mit einem dramaturgischen Kniff, auf den Hollywood nicht mehr verzichten will: Zeitdruck durch die tickende Uhr. Buster Keaton (1895-1966), gilt vielen als der größte Stummfilmkomiker. Noch heute liegen Zuschauer jeden Alters am Boden vor Lachen. Ralph Turnheim (1976) entdeckte mit Buster Keaton seine Liebe zum Stummfilm und beschreitet seit 2010 neue Wege. Als einziger Kinoerzähler im deutschen Sprachraum erhielt er 2023 den Deutschen Stummfilmpreis.

Mo. 10. Feb. 19.30 Uhr
Münter & Kandinsky
Biopic, Kunststück 2025 – DE 2023 – Regie: Marcus H. Rosenmüller – 131 Min. - FSK 12
Bei Gabriele Münter und Wassily Kandinsky kommen zwei Extreme zusammen: Die große Liebe und die große Kunst. Gemeinsam leben die beiden Anfang des 20. Jahrhunderts im bayrischen Murnau am malerischen Staffelsee. Dort schaffen die beiden Großes, stellen bisherige künstlerische Konventionen in Frage und legen den Grundstein für den Aufbruch in die künstlerische Moderne. Um sie herum bildet sich die Künstler-Gruppe „Der Blaue Reiter“.
In herrlichen Landschaftsaufnahmen und mit vielen akribisch komponierten Bildern schafft Regisseur Marcus H. Rosenmüller eine Atmosphäre, in der sich manchmal Kunst und Wirklichkeit treffen, bis sich die Wirklichkeit in Licht und Farben auflöst..
Ab 18.30 Uhr laden wir sie ein, mit uns auf der großen Leinwand im Kino-Foyer aktuelle Bilder aus dem Schaffen lokaler Künstler zu sehen, ggf. diese dort zu treffen und mit ihnen und anderen Kunstinteressierten ins Gespräch zu kommen.

Mo. 17. Feb. 19.30 Uhr
Der Buchspazierer
Komödie – DE 2024 – Regie: Ngo The Chau – 98 Min. - FSK 6
Tag für Tag steht Carl Kollhoff im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt sorgfältig Bücher in Papier ein, um sie zu den Stammkunden in der Stadt zu bringen. Bücher sind das größte Glück des wortkargen älteren Mannes, der ansonsten jeglichen Kontakt zu anderen Menschen scheut. Auf einem seiner Rundgänge heftet sich die neunjährige Schascha an seine Fersen. Widerwillig lässt sich Carl auf das Mädchen ein, das ihn fortan auf seinen Botengängen begleitet und ihn den "Buchspazierer" nennt. Schnell gewinnt Schascha auch die Herzen von Carls Stammkunden und wirbelt nicht nur deren Leben gehörig durcheinander, sondern bringt auch Carl dazu, aus seiner eigenen Welt auszubrechen.
Ein Film für die ganze Familie: mit Witz, Herz und Gefühl und beinahe vollkommen kitschfrei.

Mo. 24. Feb. 19.30 Uhr
Weisheit des Glücks
Dokumentation – CH 2024 – Regie: Barbara Miller, Philip Delaquis – 90 Min. - FSK 6
WEISHEIT DES GLÜCKS ist ein bewegendes, filmisches Porträt der Gedankenwelt des Dalai Lama für die heutige Zeit. In einem seiner letzten großen Leinwandauftritte richtet sich der unermüdliche Botschafter des Mitgefühls direkt an das Publikum und lädt es ein, eine Reise zur wahren Quelle des Glücks anzutreten.
Nach einem langen und ereignisreichen Leben zwischen den jahrtausendealten tibetisch-buddhistischen Traditionen und der modernen, globalisierten Welt reflektiert der Dalai Lama über unsere heutige Gesellschaft. Er betrachtet die technologischen und gesellschaftlichen Fortschritte, während die Menschheit gleichzeitig am Rande eines drohenden Klimakollapses steht und verzweifelt um das Ende von Gewalt und Krieg ringt.

Mo. 3. März 19.30 Uhr
Mit einem Tiger schlafen
Biopic – Kunststück 2024 – AT 2024 – Regie: Anja Salomonowitz – 107 Min. - FSK 12
Begabtes Kind, verlassene Tochter, entschlossene Frau, einsame Künstlerin, Erforscherin innerer Welten, gefeierte Malerin. Ein poetisches Portrait der österreichischen Malerin Maria Lassnig. Ein Film über ihre Suche nach ihrem ganz persönlichen, künstlerischen Ausdruck, ihren Kampf in der männlichen Kunstwelt, ihr körperliches Ringen um ihre Malerei, in der sie ihren inneren Schmerz auf die Leinwand bringt und über ihren großen künstlerischen Erfolg
Man sagt über Maria Lassnig, dass sie alterslos war: weise als junges Mädchen und jung geblieben als alte Frau. Anja Salomonowitz zeichnet einfühlsam und kreativ ein filmisches, inneres Porträt dieser Ausnahmekünstlerin. Damit ist dieser Film eigentlich kein Biopic mehr. Er ist eine malerische Beschreibung, wie Erinnerungen und Gefühle in keiner Zeit verankert sind und jederzeit Bilder hervorrufen können.

Mo. 10. März 19.30 Uhr
Is anybody there?
Tragikomödie – GB 2008 – Regie: John Crowley – 94 Min. - FSK 12
Was passiert mit der Seele nach dem Tod? Wie bereitet man sich auf das eigene Ende vor?
Edward wächst im von seinen Eltern betriebenen Altersheim auf, und sieht sich tagtäglich mit diesen Fragen konfrontiert. Doch als der ehemalige Illusionist Clarence einzieht und sich die beiden anfreunden, verändert sich sein Verhältnis zum Tod. Denn Clarences voranschreitende Demenz zwingt seinen neuen Freund und ihn selbst dazu, sich mehr mit den Lebenden, statt den Toten zu beschäftigen.
Idealistisch und verträumt, ohne den Bezug zur Realität zu verlieren. Ein Film wie eine warme Decke, der es schafft, sich ernsthaft mit den großen Themen des Lebens auseinanderzusetzen.

Mo. 17. März 19.30 Uhr
Die Ironie des Lebens
Komödie, Drama – DE 2024 – Regie: Markus Goller – 110 Min. - FSK 12
Edgar (Uwe Ochsenknecht) ist Ende 60 und zählt zu den erfolgreichsten Comedians Deutschlands. Auf der Bühne kann ihm so schnell niemand etwas vormachen. Dabei macht er sich in seinem Programm vor allem über Dinge lustig, die ältere Menschen betreffen. Seien es gescheiterte Beziehungen, Enkelkinder, undankbare Kinder, die nachlassende Libido, die sich verschlechternde Gesundheit und den Tod. Doch während er auf der Bühne das blühende Leben und ein sehr extrovertierter Typ ist, wird nach der Show aus ihm ein einsamer, trauriger Mann, der seine Abende mit Alkohol und Groupies füllt. Nach 25 Jahren begegnet er seiner Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) wieder, die mittlerweile unheilbar an Krebs erkrankt ist. Die beiden beginnen, sich wieder anzunähern und Eva beschließt, Edgar auf seine Tour durch Deutschland und Österreich zu begleiten.

Mo. 24. März 19.30 Uhr
Kati – eine Kür die bleibt
Biopic - DE 2024 - Regie: Michaela „Mimi“ Kezele - 95 Min. - FSK 12
Die Teilnahme in Lillehammer 1994 ist für Kati Witt nicht nur ein sportliches Comeback, sondern die verzweifelte Suche nach verlorenen Wurzeln. Wie viele Ostdeutsche haben auch sie und Trainerin Jutta Müller mit dem Verschwinden der DDR ihre Identität verloren. Nach dem Fall der Mauer steht die Eislauf-Queen, inzwischen ein Weltstar, als SED-Musterschülerin am Pranger. Und ihre Trainerin war von der Deutschen Eislaufunion sogar gänzlich kaltgestellt worden.
Als das Olympische Komitee die Regularien verändert, will Kati Witt noch einmal für das vereinte Deutschland an den Olympischen Winterspielen teilnehmen. Die inzwischen verrentete Jutta Müller hält das für eine Schnapsidee, lässt sich dann aber von Witts eisernem Willen mitreißen.
Erzählt wird der Kampf zweier starker Frauen aus unterschiedlichen Generationen. Beide haben eine Zeitenwende erlebt, die sie zwingt, ihre zerborstenen Identitäten neu zu positionieren.

Mo. 31. März 19.30 Uhr
Abbé Pierre – Ein Leben für die Menschlichkeit
Historiendrama – FR 2023 – Regie: Frédéric Tellier – 137 Min. - FSK 12
Gebettet in atemberaubende Kinobilder, zeichnet der Film das unglaubliche Leben eines Mannes nach, der den Sprachlosen eine Stimme gab und sich in die Geschichtsbücher einschrieb. Ein mitreißendes Kinoerlebnis von Mitgefühl. Obwohl Henri Grouès in eine wohlhabende Familie geboren wurde, widmete er sein Leben den Verfolgten und Unterdrückten. Mit 20 Jahren trat er dem Kapuziner-Orden bei. Als der zweite Weltkrieg ausbrach, schloss er sich der Resistance an und half Hunderten jüdischer Familien bei der Flucht. Nach Ende des Krieges wurde er Abgeordneter der Nationalversammlung, gründete die weltweite Obdachlosenhilfe „Emmaus“ und avancierte während der Kältewelle 1953 zum nationalen Helden, als seine ergreifende Radioansprache eine Welle der Solidarität auslöste. Henri Grouès lebte tausend Leben. Er prägte die Geschichte unter dem Namen, den er selbst gewählt hatte: ABBÉ PIERRE.
25.04.25 18:57:11