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Filmkunst - Kino am Montag

Hier finden Sie zu allen Film-Reihen & Events PDF-Formate zum Download:
Film & Frühstück, Filmkunstmontag, KaKuKi, Musik-Events.
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Mo. 22. Jan. 24 - 19.30 Uhr - Maria träumt
Komödie, Romanze - FR 2022 - Regie: Lauriane Escaffre, Yvo Muller - 93 Min. - FSK 6
Maria muss einen beruflichen Neuanfang als Reinigungskraft in der Pariser Académie des Beaux-Arts starten. Dort öffnet sich ihr eine völlig neue Welt: Die Dynamik der weltoffenen Studierenden, ihre Kunstprojekte und nicht zuletzt Hausmeister Hubert (Grégory Gadebois).
Die Chemie zwischen dem brummigen Kauz und der Reinigungskraft stimmt sofort. Vielleicht liegt es an seinem Elvis-Hüftschwung, den er heimlich im Büro übt?
Begeistert lässt sich Maria aus dem Alltagstrott ihrer langjährigen Ehe holen. Sie entdeckt ihre kreative Kraft und die Sehnsucht nach Neuem, die viel zu lange keinen Ausdruck gefunden haben. Zwischen ihr und Hubert entwickelt sich eine tiefe Bindung, während ihre Lebensfreude wiedererwacht.
Wird Maria den Mut aufbringen, noch einmal ganz von vorne zu beginnen? Eine berührende und inspirierende, Feelgood-Komödie über Sehnsüchte, geheime Leidenschaften und neue Anfänge.

Mo. 29. Jan. 24 - 19.30 Uhr - Munch
Biopic, Kunststück 2023/24 - NO 2023 - Regie: H.M. Dahlsbakken - 104 Min. - FSK 12
enige Kunstwerke sind so bekannt wie Edvard Munchs „Der Schrei“, ein dramatisches Gemälde, das andeutet, das der Mann der es malte, mit Dämonen zu kämpfen hatte. So zumindest will Henrik Martin Dahlsbakken in seinem biographischen Film „Munch“ den norwegischen Künstler darstellen, als genialischen Maler, dessen zerrissenes Wesen sich in einer ambitionierten filmischen Form spiegelt.
Es ist die erzählerische und filmische Ambition, die dieses Munch-Porträt aus dem Gros der konventionellen biographischen Filme heraushebt. Die frische und kreative Bildsprache, die die emotionalsten Episoden des Künstlerlebens beschreibt, entführt den Zuschauer in eine Welt voller Emotionen und Leidenschaft.

Mo. 5. Feb. 24 - 19.30 Uhr - Heaven can wait
Dokmentation - Deutschland 2023 - Regie: Sven Halfar - 103 Min. - FSK 0
30 sehr leidenschaftliche, über 70-jährige Mitglieder von Europas ältestem Casting-Chor erobern die Herzen der Zuschauenden und lassen den Puls der Zeit höherschlagen. Sie performen begeisternd die Rock- und Pophits ihrer Enkelgeneration und verkörpern eine außergewöhnliche Gemeinschaft. Mit Feuer im Herzen und Rock `n` Roll in den Adern zeigen sie eindruksvoll, dass Alter keine Grenzen kennt und die Kraft der Musik die Fähigkeit besitzt, Generationen zu verbinden und die Seele zu berühren.

Fiktive Geschichten propagieren, dass man nie zu alt ist, etwas Neues anzufangen. Ein Dokumentarfilm wie „Heaven Can Wait – Wir leben jetzt“ zeigt aber, dass das wirklich möglich ist!
Mo. 12. Feb. 24 - 19.30 Uhr - Die Theorie von allem
Film Noir - DE 2023 - Regie: Timm Kröger - 118 Min. - FSK 6
Johannes Leinert reist mit seinem Vater zu einem Kongress. Ein Wissenschaftler soll hier einen Vortrag halten. Doch der Redner verspätet sich und die feine Gesellschaft fristet die Zwischenzeit mit Dinnerpartys und Ski-Ausflügen. Eine geheimnisvolle Pianistin zieht Johannes in ihren Bann. Sie weiß Dinge über ihn, die sie gar nicht wissen kann. Als einer der Physiker auf monströse Weise ums Leben kommt, treten zwei Ermittler auf den Plan, die einen Mord vermuten. Während bizarre Wolkenformationen am Himmel auftreten, verschwindet die Pianistin und Johannes gerät auf die Spur eines tiefen Geheimnisses. Herrliche Bergwelten in stilvollem Schwarz-Weiß kreieren große Filmkunst in bester Hitchcock-Tradition.
Fantastisch bestetzt und mit einem phänomenalen Soundtrack. Ein moderner Klassiker über die Verrücktheit unserer Welt, in der Vieles möglich und kaum etwas notwendig ist.

Mo. 19. Feb. - 17.00 Uhr (!) - Rose
Drama, Komödie - Dänemark 2023 - Regie: Niels Arden Oplev - 106 Min. - FSK 12
Eine neue gelungene Mischung aus Drama und Komödie, die mitten ins Herz trifft und in Skandinavien zum Überraschungshit wurde!
Diese Busreise wird so schnell niemand vergessen. Denn als Inger ihre Schwester und deren Mann im Herbst 97 auf einen Kurztrip nach Paris begleitet, läuft nicht alles nach Plan. Inger fällt unter den anderen Reisenden auf. Offen erklärt sie ihre Situation: sie ist schizophren. Dies zeigt sich vor allem in ihrer Unverblümtheit, die nicht allen gefällt. Schnell gerät die Familie zwischen Unverständnis und Vorurteile. Doch in Paris angekommen wird klar, dass alle so ihr Päckchen mit sich rumtragen. Während eines der mitreisenden Paare in einer Ehekrise steckt, freundet sich Inger mit deren Sohn an, der fasziniert ist von ihrer Direktheit. Und so verwickelt Inger die kleine Reisegruppe in ihr ganz eigenes Abenteuer, dass sie schon bald vor die Wohnungstür einer verschollenen Liebe führt.

Mo. 26. Feb. 24 - 19.30 Uhr - Alma und Oskar
Drama, Kunststück 2023/24 - Österreich, Schweiz, DE, Tschechien 2022 - Regie: Dieter Berner - 88 Minuten - FSK 16
Kaum ist der Komponist Gustav Mahler gestorben, lässt seine Witwe Alma die Totenmaske fertigen, so wie es im vornehmen Wien um 1910 üblich ist. Der junge Allroundkünstler Oskar Kokoschka erhält den Auftrag, und schon kurze Zeit nach der ersten Begegnung beginnt eine stürmische Affäre, in der die traditionellen Rollen vertauscht sind: Alma ist ein weiblicher Don Juan, und Oskar verfällt ihr vollkommen... Das intensive Drama erzählt von einer höchstumstrittenen Frau: Alma Mahler – für die einen das berühmteste Groupie aller Zeiten, die absolute Herrscherin aller Salondamen in der K&K-Monarchie. Für die anderen ein verkanntes weibliches Genie. Im Mittelpunkt des Films steht ihre Affäre mit dem obsessiven Maler Oskar Kokoschka. Liebe, Leidenschaft und Sinnlichkeit – eine Beziehung jenseits aller Konventionen über eine der interessantesten Frauen der europäischen Kulturlandschaft.

Mo. 4. März 24 - 19.30 Uhr - Im Herzen jung
Drama - Frankreich / Belgien 2021 - Regie: Carine Tardieu - 114 Minuten - FSK 12
Nach 15 Jahren treffen eine 70-jährige Frau und ein 45-jähriger Mann erneut aufeinander. Sie verlieben sich. Dabei sind es keine idealen Umstände, denn sie hat gedacht, dass Romantik längst hinter ihr liegen würde, und er ist verheiratet und führt ein glückliches Familienleben. Besonders sie zögert, weil der Altersunterschied immens ist, doch den eigenen Gefühlen zu entkommen, funktioniert selten. Die alte Frau möchte die Ehe des Mannes, den sie liebt, nicht zerstören, und er möchte seiner Frau treu sein.
Aber wie schon Woody Allen sagte: Das Herz will, was es will. Es gibt keine Logik darin, es ist pures Gefühl – und das ist in diesem Film spürbar. Die Bilder sind ein Traum, die Geschichte ist unaufgeregt und ehrlich. Sie zeichnet jede Figur vielschichtig und damit auch die Tragik dieser Geschichte, denn wo zwei sich lieben, gibt es nicht unbedingt ein Happyend –
zumindest nicht für jeden.

Mo. 11.März 24 - 19.30 Uhr - Ein ganzes Leben
Drama, Historie - DE 2023 - Regie: Hans Steinbichler - 126 Min. - FSK 12
Der Waisenjunge Andreas Egger kann nicht gerade davon sprechen, eine unbeschwerte Kindheit auf einem abgelegenen Hof in den österreichischen Alpen zu erleben. Niemand weiß so genau, wie alt er eigentlich ist, als er um 1900 auf den Hof vom Kranzstocker kommt. Und der Bauer hat auch nicht sonderlich viel für Andreas übrig, lässt ihn unliebsame Arbeit verrichten und dankt es ihm mit Gewalt. Nur Ahnl scheint etwas für den Jungen übrig zu haben. Deshalb ist die Trauer beim mittlerweile erwachsenen Andreas groß, als sie stirbt. Doch jetzt hält ihn nichts mehr auf dem verhassten Hof und davon ab, sich gemeinsam mit seiner großen Liebe Marie ein eigenes Leben aufzubauen. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer... Literaturverfilmung nach dem Roman von Robert Seethaler. Zur Zeit des Baus der ersten Bergseilbahnen, die somit den Dörflern endlich Elektrizität und Licht in der Stube bescherte, verrät der Film eine wahre Erkenntnis: Glücklich sein kann man überall!

Mo. 18. März - 19.30 Uhr - Breaking Social
Dokumentation - SE 2023 - Regie: Fredrik Gertten - 93 Min. - FSK 12
Der provokante Untertitel zum Film: Können wir uns die Reichen leisten?
In Kooperation mit dem DGB Hassberge ist ein Filmgespräch geplant mit Gästen aus Politik und Wirtschaft. Genaueres wird rechtzeitig bekannt gegeben. Wir freuen uns auf viele interessierte Gäste!
Leistung wird belohnt. In aller Kürze ist das die Basis der Gesellschaft, aber stimmt dieses Ideal noch? Zunehmend hat es den Anschein, als gerät das System aus den Fugen, als würde es sich nicht mehr lohnen zu arbeiten, ein vages Gefühl, dem der schwedische Regisseur Fredrik Gertten in seiner Dokumentation „Breaking Social“ nachgeht. Auf erfreulich ruhige, nachdenkliche Weise, die seinen Film viel interessanter macht als wenn er sich auf bloße, agitatorische Anklage beschränken würde.

Mo. 25. März 24 - 19.30 - The Quiet Girl
Drama - IE 2022 - Regie: Colm Bairéad - 96 Min - FSK 12
Ein Mädchen verstummt und die Erwachsenen sind auf kindliche Weise hilflos: Der oscarnominierte irische Film „The Quiet Girl“ ist ein Plädoyer für Güte und Zuneigung.
Die 9-jährige Cáit wird zu entfernten Verwandten aufs Land gebracht. Das schweigsame Mädchen soll hier den Sommer verbringen, ohne ihrem Elternhaus zur Last zu fallen. Wann und ob sie wieder nach Hause zurückkehren wird, weiß sie nicht. In der Obhut ihrer Pflegefamilie blüht Cáit langsam auf und entdeckt ein neues Leben. Doch auch in diesem Haus, wo es so etwas wie Liebe für sie geben könnte, herrscht eine Stille, die sich vom leisen, aber dauernden Schmerz seiner Bewohner ernährt. Inmitten dieser schönen irischen Landschaft liegt ein Geheimnis verborgen, auf dessen Spuren sich Cáit mit neu gewonnenem Mut begibt. Eine sanfte und zutiefst hoffnungsvolle Erzählung über Menschen, die versuchen, Schmerz und Einsamkeit hinter sich zu lassen.

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Mo. 22. Jan. 24 - 19.30 Uhr - Maria träumt
Komödie, Romanze - FR 2022 - Regie: Lauriane Escaffre, Yvo Muller - 93 Min. - FSK 6
Maria muss einen beruflichen Neuanfang als Reinigungskraft in der Pariser Académie des Beaux-Arts starten. Dort öffnet sich ihr eine völlig neue Welt: Die Dynamik der weltoffenen Studierenden, ihre Kunstprojekte und nicht zuletzt Hausmeister Hubert (Grégory Gadebois).
Die Chemie zwischen dem brummigen Kauz und der Reinigungskraft stimmt sofort. Vielleicht liegt es an seinem Elvis-Hüftschwung, den er heimlich im Büro übt?
Begeistert lässt sich Maria aus dem Alltagstrott ihrer langjährigen Ehe holen. Sie entdeckt ihre kreative Kraft und die Sehnsucht nach Neuem, die viel zu lange keinen Ausdruck gefunden haben. Zwischen ihr und Hubert entwickelt sich eine tiefe Bindung, während ihre Lebensfreude wiedererwacht.
Wird Maria den Mut aufbringen, noch einmal ganz von vorne zu beginnen? Eine berührende und inspirierende, Feelgood-Komödie über Sehnsüchte, geheime Leidenschaften und neue Anfänge.

Mo. 29. Jan. 24 - 19.30 Uhr - Munch
Biopic, Kunststück 2023/24 - NO 2023 - Regie: H.M. Dahlsbakken - 104 Min. - FSK 12
enige Kunstwerke sind so bekannt wie Edvard Munchs „Der Schrei“, ein dramatisches Gemälde, das andeutet, das der Mann der es malte, mit Dämonen zu kämpfen hatte. So zumindest will Henrik Martin Dahlsbakken in seinem biographischen Film „Munch“ den norwegischen Künstler darstellen, als genialischen Maler, dessen zerrissenes Wesen sich in einer ambitionierten filmischen Form spiegelt.
Es ist die erzählerische und filmische Ambition, die dieses Munch-Porträt aus dem Gros der konventionellen biographischen Filme heraushebt. Die frische und kreative Bildsprache, die die emotionalsten Episoden des Künstlerlebens beschreibt, entführt den Zuschauer in eine Welt voller Emotionen und Leidenschaft.

Mo. 5. Feb. 24 - 19.30 Uhr - Heaven can wait
Dokmentation - Deutschland 2023 - Regie: Sven Halfar - 103 Min. - FSK 0
30 sehr leidenschaftliche, über 70-jährige Mitglieder von Europas ältestem Casting-Chor erobern die Herzen der Zuschauenden und lassen den Puls der Zeit höherschlagen. Sie performen begeisternd die Rock- und Pophits ihrer Enkelgeneration und verkörpern eine außergewöhnliche Gemeinschaft. Mit Feuer im Herzen und Rock `n` Roll in den Adern zeigen sie eindruksvoll, dass Alter keine Grenzen kennt und die Kraft der Musik die Fähigkeit besitzt, Generationen zu verbinden und die Seele zu berühren.

Fiktive Geschichten propagieren, dass man nie zu alt ist, etwas Neues anzufangen. Ein Dokumentarfilm wie „Heaven Can Wait – Wir leben jetzt“ zeigt aber, dass das wirklich möglich ist!
Mo. 12. Feb. 24 - 19.30 Uhr - Die Theorie von allem
Film Noir - DE 2023 - Regie: Timm Kröger - 118 Min. - FSK 6
Johannes Leinert reist mit seinem Vater zu einem Kongress. Ein Wissenschaftler soll hier einen Vortrag halten. Doch der Redner verspätet sich und die feine Gesellschaft fristet die Zwischenzeit mit Dinnerpartys und Ski-Ausflügen. Eine geheimnisvolle Pianistin zieht Johannes in ihren Bann. Sie weiß Dinge über ihn, die sie gar nicht wissen kann. Als einer der Physiker auf monströse Weise ums Leben kommt, treten zwei Ermittler auf den Plan, die einen Mord vermuten. Während bizarre Wolkenformationen am Himmel auftreten, verschwindet die Pianistin und Johannes gerät auf die Spur eines tiefen Geheimnisses. Herrliche Bergwelten in stilvollem Schwarz-Weiß kreieren große Filmkunst in bester Hitchcock-Tradition.
Fantastisch bestetzt und mit einem phänomenalen Soundtrack. Ein moderner Klassiker über die Verrücktheit unserer Welt, in der Vieles möglich und kaum etwas notwendig ist.

Mo. 19. Feb. - 17.00 Uhr (!) - Rose
Drama, Komödie - Dänemark 2023 - Regie: Niels Arden Oplev - 106 Min. - FSK 12
Eine neue gelungene Mischung aus Drama und Komödie, die mitten ins Herz trifft und in Skandinavien zum Überraschungshit wurde!
Diese Busreise wird so schnell niemand vergessen. Denn als Inger ihre Schwester und deren Mann im Herbst 97 auf einen Kurztrip nach Paris begleitet, läuft nicht alles nach Plan. Inger fällt unter den anderen Reisenden auf. Offen erklärt sie ihre Situation: sie ist schizophren. Dies zeigt sich vor allem in ihrer Unverblümtheit, die nicht allen gefällt. Schnell gerät die Familie zwischen Unverständnis und Vorurteile. Doch in Paris angekommen wird klar, dass alle so ihr Päckchen mit sich rumtragen. Während eines der mitreisenden Paare in einer Ehekrise steckt, freundet sich Inger mit deren Sohn an, der fasziniert ist von ihrer Direktheit. Und so verwickelt Inger die kleine Reisegruppe in ihr ganz eigenes Abenteuer, dass sie schon bald vor die Wohnungstür einer verschollenen Liebe führt.

Mo. 26. Feb. 24 - 19.30 Uhr - Alma und Oskar
Drama, Kunststück 2023/24 - Österreich, Schweiz, DE, Tschechien 2022 - Regie: Dieter Berner - 88 Minuten - FSK 16
Kaum ist der Komponist Gustav Mahler gestorben, lässt seine Witwe Alma die Totenmaske fertigen, so wie es im vornehmen Wien um 1910 üblich ist. Der junge Allroundkünstler Oskar Kokoschka erhält den Auftrag, und schon kurze Zeit nach der ersten Begegnung beginnt eine stürmische Affäre, in der die traditionellen Rollen vertauscht sind: Alma ist ein weiblicher Don Juan, und Oskar verfällt ihr vollkommen... Das intensive Drama erzählt von einer höchstumstrittenen Frau: Alma Mahler – für die einen das berühmteste Groupie aller Zeiten, die absolute Herrscherin aller Salondamen in der K&K-Monarchie. Für die anderen ein verkanntes weibliches Genie. Im Mittelpunkt des Films steht ihre Affäre mit dem obsessiven Maler Oskar Kokoschka. Liebe, Leidenschaft und Sinnlichkeit – eine Beziehung jenseits aller Konventionen über eine der interessantesten Frauen der europäischen Kulturlandschaft.

Mo. 4. März 24 - 19.30 Uhr - Im Herzen jung
Drama - Frankreich / Belgien 2021 - Regie: Carine Tardieu - 114 Minuten - FSK 12
Nach 15 Jahren treffen eine 70-jährige Frau und ein 45-jähriger Mann erneut aufeinander. Sie verlieben sich. Dabei sind es keine idealen Umstände, denn sie hat gedacht, dass Romantik längst hinter ihr liegen würde, und er ist verheiratet und führt ein glückliches Familienleben. Besonders sie zögert, weil der Altersunterschied immens ist, doch den eigenen Gefühlen zu entkommen, funktioniert selten. Die alte Frau möchte die Ehe des Mannes, den sie liebt, nicht zerstören, und er möchte seiner Frau treu sein.
Aber wie schon Woody Allen sagte: Das Herz will, was es will. Es gibt keine Logik darin, es ist pures Gefühl – und das ist in diesem Film spürbar. Die Bilder sind ein Traum, die Geschichte ist unaufgeregt und ehrlich. Sie zeichnet jede Figur vielschichtig und damit auch die Tragik dieser Geschichte, denn wo zwei sich lieben, gibt es nicht unbedingt ein Happyend –
zumindest nicht für jeden.

Mo. 11.März 24 - 19.30 Uhr - Ein ganzes Leben
Drama, Historie - DE 2023 - Regie: Hans Steinbichler - 126 Min. - FSK 12
Der Waisenjunge Andreas Egger kann nicht gerade davon sprechen, eine unbeschwerte Kindheit auf einem abgelegenen Hof in den österreichischen Alpen zu erleben. Niemand weiß so genau, wie alt er eigentlich ist, als er um 1900 auf den Hof vom Kranzstocker kommt. Und der Bauer hat auch nicht sonderlich viel für Andreas übrig, lässt ihn unliebsame Arbeit verrichten und dankt es ihm mit Gewalt. Nur Ahnl scheint etwas für den Jungen übrig zu haben. Deshalb ist die Trauer beim mittlerweile erwachsenen Andreas groß, als sie stirbt. Doch jetzt hält ihn nichts mehr auf dem verhassten Hof und davon ab, sich gemeinsam mit seiner großen Liebe Marie ein eigenes Leben aufzubauen. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer... Literaturverfilmung nach dem Roman von Robert Seethaler. Zur Zeit des Baus der ersten Bergseilbahnen, die somit den Dörflern endlich Elektrizität und Licht in der Stube bescherte, verrät der Film eine wahre Erkenntnis: Glücklich sein kann man überall!

Mo. 18. März - 19.30 Uhr - Breaking Social
Dokumentation - SE 2023 - Regie: Fredrik Gertten - 93 Min. - FSK 12
Der provokante Untertitel zum Film: Können wir uns die Reichen leisten?
In Kooperation mit dem DGB Hassberge ist ein Filmgespräch geplant mit Gästen aus Politik und Wirtschaft. Genaueres wird rechtzeitig bekannt gegeben. Wir freuen uns auf viele interessierte Gäste!
Leistung wird belohnt. In aller Kürze ist das die Basis der Gesellschaft, aber stimmt dieses Ideal noch? Zunehmend hat es den Anschein, als gerät das System aus den Fugen, als würde es sich nicht mehr lohnen zu arbeiten, ein vages Gefühl, dem der schwedische Regisseur Fredrik Gertten in seiner Dokumentation „Breaking Social“ nachgeht. Auf erfreulich ruhige, nachdenkliche Weise, die seinen Film viel interessanter macht als wenn er sich auf bloße, agitatorische Anklage beschränken würde.

Mo. 25. März 24 - 19.30 - The Quiet Girl
Drama - IE 2022 - Regie: Colm Bairéad - 96 Min - FSK 12
Ein Mädchen verstummt und die Erwachsenen sind auf kindliche Weise hilflos: Der oscarnominierte irische Film „The Quiet Girl“ ist ein Plädoyer für Güte und Zuneigung.
Die 9-jährige Cáit wird zu entfernten Verwandten aufs Land gebracht. Das schweigsame Mädchen soll hier den Sommer verbringen, ohne ihrem Elternhaus zur Last zu fallen. Wann und ob sie wieder nach Hause zurückkehren wird, weiß sie nicht. In der Obhut ihrer Pflegefamilie blüht Cáit langsam auf und entdeckt ein neues Leben. Doch auch in diesem Haus, wo es so etwas wie Liebe für sie geben könnte, herrscht eine Stille, die sich vom leisen, aber dauernden Schmerz seiner Bewohner ernährt. Inmitten dieser schönen irischen Landschaft liegt ein Geheimnis verborgen, auf dessen Spuren sich Cáit mit neu gewonnenem Mut begibt. Eine sanfte und zutiefst hoffnungsvolle Erzählung über Menschen, die versuchen, Schmerz und Einsamkeit hinter sich zu lassen.
27.04.24 10:04:41