„Unschuldig wurde ich verhaftet. Unschuldig wurde ich gefoltert. Unschuldig werde ich sterben.“ Mit diesen drei Feststellungen beginnt 1628 Johannes Junius, aus dem Hexengefängnis heraus, einen Brief an seine Tochter Veronika. Dieser Brief ist historisch dort nie angekommen. Was aber wenn doch? Die Schriftstellerin Tanja Kinkel aus Bamberg versetzte sich fiktiv in die Situation der zweiten Juniustochter Anna-Maria. Sie schreibt ein Dramolett, das die Zerrissenheit der Seele angesichts solchen Leides erleben lässt. Monika Schraut wird zusammen mit Martina Angebrand und Christa Doelker dieses erschütternde Schauspiel im Rahmen KUNSTSTÜCKs 2023 in der Annakapelle in Zeil zur Aufführung bringen. Ein Kurzvortrag zuvor im nahegelegenen Dokumentationszentrum „Zeiler Hexenturm“ wird den historischen Hintergrund dieser Geschichte erläutern.
„Unschuldig wurde ich verhaftet. Unschuldig wurde ich gefoltert. Unschuldig werde ich sterben.“ Mit diesen drei Feststellungen beginnt 1628 Johannes Junius, aus dem Hexengefängnis heraus, einen Brief an seine Tochter Veronika. Dieser Brief ist historisch dort nie angekommen. Was aber wenn doch? Die Schriftstellerin Tanja Kinkel aus Bamberg versetzte sich fiktiv in die Situation der zweiten Juniustochter Anna-Maria. Sie schreibt ein Dramolett, das die Zerrissenheit der Seele angesichts solchen Leides erleben lässt. Monika Schraut wird zusammen mit Martina Angebrand und Christa Doelker dieses erschütternde Schauspiel im Rahmen KUNSTSTÜCKs 2023 in der Annakapelle in Zeil zur Aufführung bringen. Ein Kurzvortrag zuvor im nahegelegenen Dokumentationszentrum „Zeiler Hexenturm“ wird den historischen Hintergrund dieser Geschichte erläutern.