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Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Träger- und Förderverein Synagoge Memmelsdorf (Ufr.) e.V.

Synagoge Memmelsdorf
Untermerzbach / Memmelsdorf, Judengasse 6
Die Synagogen in Memmelsdorf (Ufr.) und Gleusdorf
Synagoge Memmelsdorf (Ufr.), Judengasse 6, Untermerzbach-Memmelsdorf
Synagoge Gleusdorf, Dorfstraße 3, Untermerzbach-Gleusdorf
www.geschichtspfad-synagogen-memmelsdorf-gleusdorf.de
Führungen auf Anfrage: info@synagoge-memmelsdorf.de, Tel. (0 95 33) 81 67 oder Tel. (0 95 44) 98 50 44

Zu den acht Preisträgern für den Deutschen Preis für Denkmalschutz 2024 gehören die Gemeinde Untermerzbach und der Träger- und Förderverein Synagoge Memmelsdorf (Ufr.). Beide erhielten gemeinsam die Silberne Halbkugel als Auszeichnung für die behutsame Restaurierung der Synagoge Gleusdorf, die pädagogischen und kulturellen Angebote in den beiden ehemaligen Synagogen und die Erschließung jüdisch-fränkischer Geschichte durch den Geschichtslehrpfad.

Offene Sonntage in Memmelsdorf
06.04., 04.05., 01.06. und 06.07.25
An den offenen Sonntagen ist die Synagoge in Memmelsdorf von 14.00 - 17.00 Uhr geöffnet, Führung um 14.30 Uhr
Am gleichen Tag gibt es in Gleusdorf eine Führung um 16.30 Uhr mit Besichtigung der Synagoge.
Eintritt frei

Synagoge Memmelsdorf
Ausstellung "JA - Jüdisches Autenhausen 1667–1923"
Im nahen Autenhausen hat ein Arbeitskreis um Carsten Höllein die Geschichte der jüdischen Autenhausener erforscht. Anlass war der 100. Jahrestag des Überfalls einer Gruppe des „Jungdeutschen Regiments“ auf die letzten beiden jüdischen Familien im Ort. Damals wurden die Männer körperlich schwer misshandelt, flohen mit ihren Frauen zunächst nach Thüringen und ließen sich später in Coburg nieder. Die Ausstellung thematisiert in sieben Kapiteln die bis ins 17. Jahrhundert zurückreichende Geschichte der jüdischen Gemeinde Autenhausen, ihr religiöses Leben, ihre Einrichtungen, ihre Sozialgeschichte sowie das Pogrom, das zu ihrem Ende führte. Im letzten Kapitel greift die Ausstellung den antisemitischen Mythos des „Judendorfes“ auf, der zu Schändungen des Friedhofs führte.
Dr. Hubertus Habel und Gabriele Schuller geben eine Einführung in die Ausstellung.
Die Autenhausener Ausstellung wird im Hauptraum aufgebaut. Die Dauerausstellung in der Lehrerwohnung und die „Familienschachteln“ auf der Frauenempore geben Informationen zu Memmelsdorf. Sie werden hier viele Parallelen finden.
Ort: Synagoge Memmelsdorf
So., 04.05.25, 17.00 Uhr Ausstellungseröffnung
Weitere Öffnungszeiten
Di., 06.05.25, 17.00 - 19.00 Uhr
Sa., 10.05.25, 14.00 - 17.00 Uhr
So., 11.05.25, 14.00 - 17.00 Uhr
Di., 13.05.25, 17.00 - 19.00 Uhr
Sa., 17.05.25, 14.00 - 17.00 Uhr
So., 18.05.25, 14.00 - 17.00 Uhr
Eintritt frei

So., 25.05.25, 17.00 Uhr , Synagoge Memmelsdorf
Überlebenswahrheiten - Lesung mit Texten von Alfred Polgar
Akkordeon: Stefan Hippe
Texte: Barbara Schofer
Alfred Polgar, geboren 1873 in Wien, österreichischer Schriftsteller, Aphoristiker, Theaterkritiker und Übersetzer, war einer der bekanntesten Feuilletonisten seiner Zeit. Scharfzüngig, genau beobachtend, geschätzt und gefürchtet gleichermaßen, lebte und schrieb er in Wien, Berlin und Zürich, musste – auch aufgrund seiner jüdischen Herkunft – Schreibverbot, Flucht und Exil erleben, kehrte aber 1949 nach Wien und Zürich zurück und blieb völlig zu Unrecht ein Außenseiter der deutschsprachigen Literaturszene. Seine Themen sind auch heute noch von teilweise bestürzender Aktualität, sein brillanter Humor trifft mitten ins Schwarze.
Die Sängerin und Rezitatorin Barbara Schofer hat ihre ganz persönliche Auswahl aus seinen Texten getroffen. Die Lesung wird musikalisch virtuos begleitet durch Stefan Hippe, Akkordeon. Beide waren in den letzten Jahren schon mehrfach zu Gast in der Synagoge. Freuen Sie sich auf ein ganz besonderes Programm .
€ 10,00

Fr.,30.05.2025, 19.00 Uhr
Synagoge Gleusdorf
Wer hat´s wirklich erfunden?
Die Namen Einstein – Freud, Zuckerberg und Levi Strauß, geboren als Löb Strauß 1829 im fränkischen Buttenheim, sprechen für beispiellose Erfindungen und Karrieren. Als Erfinder und Entdecker bekannter Produkte, ebenso als Firmen Gründer wurden und werden Juden bis heute meistens verschwiegen.
Die Bezeichnung „Arisierung“ bedeutete nicht nur den Raub von Immobilien, Schmuck und Kunstgegenständen, neben materiellen Verlusten organisierten die Nationalsozialisten auch einen riesigen Wissenschaftsbetrug. Weder Patente noch eingetragene Warenzeichen schützten die Rechte der jüdischen Urheber. So wurden über Jahrzehnte die eigentlichen Erfinder und Entdecker vergessen.
In diesem Bildvortrag befasst sich die Referentin Evamaria Bräuer, Gerolzhofen mit diesen Vorgängen. Durch ihre Recherchen erfahren wir, dass viele von uns heute immer noch geschätzte Alltagsgegenstände, Erfindungen jüdischer Geschäftsleute sind.
Beispiele sind neben Fahr- und Motorrädern, Papiertaschentüchern noch viele andere mehr.
Referentin Eva
Eintritt frei

Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Träger- und Förderverein Synagoge Memmelsdorf (Ufr.) e.V.

Synagoge Memmelsdorf
Untermerzbach / Memmelsdorf, Judengasse 6
Die Synagogen in Memmelsdorf (Ufr.) und Gleusdorf
Synagoge Memmelsdorf (Ufr.), Judengasse 6, Untermerzbach-Memmelsdorf
Synagoge Gleusdorf, Dorfstraße 3, Untermerzbach-Gleusdorf
www.geschichtspfad-synagogen-memmelsdorf-gleusdorf.de
Führungen auf Anfrage: info@synagoge-memmelsdorf.de, Tel. (0 95 33) 81 67 oder Tel. (0 95 44) 98 50 44

Zu den acht Preisträgern für den Deutschen Preis für Denkmalschutz 2024 gehören die Gemeinde Untermerzbach und der Träger- und Förderverein Synagoge Memmelsdorf (Ufr.). Beide erhielten gemeinsam die Silberne Halbkugel als Auszeichnung für die behutsame Restaurierung der Synagoge Gleusdorf, die pädagogischen und kulturellen Angebote in den beiden ehemaligen Synagogen und die Erschließung jüdisch-fränkischer Geschichte durch den Geschichtslehrpfad.

Offene Sonntage in Memmelsdorf
06.04., 04.05., 01.06. und 06.07.25
An den offenen Sonntagen ist die Synagoge in Memmelsdorf von 14.00 - 17.00 Uhr geöffnet, Führung um 14.30 Uhr
Am gleichen Tag gibt es in Gleusdorf eine Führung um 16.30 Uhr mit Besichtigung der Synagoge.
Eintritt frei

Synagoge Memmelsdorf
Ausstellung "JA - Jüdisches Autenhausen 1667–1923"
Im nahen Autenhausen hat ein Arbeitskreis um Carsten Höllein die Geschichte der jüdischen Autenhausener erforscht. Anlass war der 100. Jahrestag des Überfalls einer Gruppe des „Jungdeutschen Regiments“ auf die letzten beiden jüdischen Familien im Ort. Damals wurden die Männer körperlich schwer misshandelt, flohen mit ihren Frauen zunächst nach Thüringen und ließen sich später in Coburg nieder. Die Ausstellung thematisiert in sieben Kapiteln die bis ins 17. Jahrhundert zurückreichende Geschichte der jüdischen Gemeinde Autenhausen, ihr religiöses Leben, ihre Einrichtungen, ihre Sozialgeschichte sowie das Pogrom, das zu ihrem Ende führte. Im letzten Kapitel greift die Ausstellung den antisemitischen Mythos des „Judendorfes“ auf, der zu Schändungen des Friedhofs führte.
Dr. Hubertus Habel und Gabriele Schuller geben eine Einführung in die Ausstellung.
Die Autenhausener Ausstellung wird im Hauptraum aufgebaut. Die Dauerausstellung in der Lehrerwohnung und die „Familienschachteln“ auf der Frauenempore geben Informationen zu Memmelsdorf. Sie werden hier viele Parallelen finden.
Ort: Synagoge Memmelsdorf
So., 04.05.25, 17.00 Uhr Ausstellungseröffnung
Weitere Öffnungszeiten
Di., 06.05.25, 17.00 - 19.00 Uhr
Sa., 10.05.25, 14.00 - 17.00 Uhr
So., 11.05.25, 14.00 - 17.00 Uhr
Di., 13.05.25, 17.00 - 19.00 Uhr
Sa., 17.05.25, 14.00 - 17.00 Uhr
So., 18.05.25, 14.00 - 17.00 Uhr
Eintritt frei

So., 25.05.25, 17.00 Uhr , Synagoge Memmelsdorf
Überlebenswahrheiten - Lesung mit Texten von Alfred Polgar
Akkordeon: Stefan Hippe
Texte: Barbara Schofer
Alfred Polgar, geboren 1873 in Wien, österreichischer Schriftsteller, Aphoristiker, Theaterkritiker und Übersetzer, war einer der bekanntesten Feuilletonisten seiner Zeit. Scharfzüngig, genau beobachtend, geschätzt und gefürchtet gleichermaßen, lebte und schrieb er in Wien, Berlin und Zürich, musste – auch aufgrund seiner jüdischen Herkunft – Schreibverbot, Flucht und Exil erleben, kehrte aber 1949 nach Wien und Zürich zurück und blieb völlig zu Unrecht ein Außenseiter der deutschsprachigen Literaturszene. Seine Themen sind auch heute noch von teilweise bestürzender Aktualität, sein brillanter Humor trifft mitten ins Schwarze.
Die Sängerin und Rezitatorin Barbara Schofer hat ihre ganz persönliche Auswahl aus seinen Texten getroffen. Die Lesung wird musikalisch virtuos begleitet durch Stefan Hippe, Akkordeon. Beide waren in den letzten Jahren schon mehrfach zu Gast in der Synagoge. Freuen Sie sich auf ein ganz besonderes Programm .
€ 10,00

Fr.,30.05.2025, 19.00 Uhr
Synagoge Gleusdorf
Wer hat´s wirklich erfunden?
Die Namen Einstein – Freud, Zuckerberg und Levi Strauß, geboren als Löb Strauß 1829 im fränkischen Buttenheim, sprechen für beispiellose Erfindungen und Karrieren. Als Erfinder und Entdecker bekannter Produkte, ebenso als Firmen Gründer wurden und werden Juden bis heute meistens verschwiegen.
Die Bezeichnung „Arisierung“ bedeutete nicht nur den Raub von Immobilien, Schmuck und Kunstgegenständen, neben materiellen Verlusten organisierten die Nationalsozialisten auch einen riesigen Wissenschaftsbetrug. Weder Patente noch eingetragene Warenzeichen schützten die Rechte der jüdischen Urheber. So wurden über Jahrzehnte die eigentlichen Erfinder und Entdecker vergessen.
In diesem Bildvortrag befasst sich die Referentin Evamaria Bräuer, Gerolzhofen mit diesen Vorgängen. Durch ihre Recherchen erfahren wir, dass viele von uns heute immer noch geschätzte Alltagsgegenstände, Erfindungen jüdischer Geschäftsleute sind.
Beispiele sind neben Fahr- und Motorrädern, Papiertaschentüchern noch viele andere mehr.
Referentin Eva
Eintritt frei
  • Anmeldung direkt bei unserem Kooperationspartner/-in

    Gebühr
    Gebühren siehe Info
  • Kursnummer: G18K01
  • Termine, siehe Beschreibung
  • Dozent*in:
    Iris Wild
    Geschäftsstelle: Untermerzbach
    Memmelsdorf / Synagoge, Judengasse 6
25.04.25 07:11:17